Aufgrund der absoluten Rangliste der Institutionen im als Extraausgabe erschienenen Hochschulranking 2019 von FIGYELŐ ist die Veterinärmedizinische Universität die zweitbeste Universität in Ungarn.
Nach der Rangliste stehen wir unter den Institutionen, die eine Agrarausbildung anbieten, an erster, im Bereich der naturwissenschaftlichen Ausbildungen hingegen an der zweiten Stelle.
Auf der absoluten Rangliste der Institutionen steht die Veterinärmedizinische Universität in der Veröffentlichung mit 60,3 Punkten auf dem Siegertreppchen. Der Durchschnitt der im Aufnahmeverfahren erreichten Punktzahlen ist der höchste im ganzen Land.
„Die Aufnahmepunktzahl ist sehr hoch: dieses Jahr betrug der Durchschnitt 455 Punkte. Wir führen nur staatlich finanzierte Studiengänge ein (das bezieht sich auf die ungarischen Studiengänge – Anm. d. Redakteurs), nehmen jährlich 110 Studenten auf und unterrichten sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Von unseren 1500 Studenten studieren 1000, d. h. zwei Drittel der Studenten, im Rahmen der fremdsprachigen Studiengänge. Die jungen Leute kommen aus 39 Ländern, was abgesehen davon, dass dies eine wichtige Einnahmequelle für die – sich dadurch so gut wie selbst tragende – Institution darstellt, auch für ein pulsierendes internationales Leben auf dem Campus sorgt. Allerdings ist auch wahr, dass es sich um eines der schwersten Studien überhaupt handelt. Unsere Institution hat sich schon immer für eine qualitativ hochwertige Ausbildung engagiert, hier muss man für das Diplom hart arbeiten. Man braucht viel Fleiß und Hingabe, denn hier hängen Leben davon ab, wie viel ein jeder weiß.“
Aufgrund der Daten des Bildungsamtes ist die Veterinärmedizinische Universität im Bereich der Agrarausbildung die erste, im Bereich der naturwissenschaftlichen Ausbildung die zweite auf der Liste (mit 60,8 Punkten). Kaum 28 % der Bewerber, die die Veterinärmedizinische Universität an erster Stelle angegeben haben, werden auch aufgenommen, und sie brauchten für die Aufnahme auch in mindestens einem Fach ein gehobenes Abitur mit der Note sehr gut.
„Die Schüler bewerben sich bei uns, weil sie Tiere mögen, gleichzeitig legen wir aber in der Ausbildung viel Wert auf Seuchenbekämpfung und Lebensmittelsicherheit: die Arbeit eines Tierarztes reicht tatsächlich von der Heugabel bis zur silbernen Gabel, von der Tierhaltung bis zu dem Moment, wo das Lebensmittel auf den Tisch kommt. Der Arzt behandelt den Menschen, der Tierarzt hingegen die ganze Menschheit, denn er spielt eine Schlüsselrolle dabei, dass sichere Lebensmittel zur Verfügung stehen.“
Der Zusammenhalt ist unerlässlich, denn die Ausbildung sowie der Beruf selber erfordern Bereitschaft und Engagement. In der Institution, die zu den besten auf der Welt gehört, werden Fachleute ausgebildet, die bei der Sicherheit von Lebensmittelketten eine entscheidende Rolle spielen – betonte Péter Sótonyi, Rektor der Veterinärmedizinischen Universität.
In Europa stehen wir unter 98 Tierärzte und Tierärztinnen ausbildenden Institutionen an fünfter Stelle der Rangliste, wir wurden als siebte Universität im zweistufigen Qualitätsmanagement-Verfahren akkreditiert. Unser Diplom wird in Europa überall ohne Nostrifikation akzeptiert. Ein weiteres Ziel von uns ist die Akkreditierung in Amerika.“
Quelle: FIGYELŐ Hochschulranking 2019