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Einführung

Willkommen

Liebe Leser, hier bekommen Sie einen Überblick über die vergangenen Jahrhunderte und den Alltag einer der ältesten veterinärmedizinischen Ausbildungsstätten Europas, der Veterinärmedizinischen Universität, die erst vor kurzem ihre Unabhängigkeit wiedererlangt hat und die jahrhundertealte Traditionen und das Erbe unserer Vorfahren am Leben erhält.

In den letzten Jahrzehnten hat es viele Veränderungen gegeben, aber unsere allgemeinen Prinzipien sind seit 1787 unverändert geblieben. Unser Ziel ist es auch heute noch, Tierärzte auszubilden, die in der Lage sind, sich dem Wettbewerb in allen Segmenten des Tierarztberufs zu stellen.

Die veterinärmedizinische Ausbildung in Ungarn erfolgt in drei Sprachen; neben dem ungarischen Programm können wir auch ein englisches und ein deutsches Programm für Studenten aus rund 50 Ländern der Welt anbieten, deren Anzahl weitaus höher ist als die der ungarischen Studenten.

Während andere ungarische Universitäten darum kämpfen, zu den Besten der Welt zu gehören, nimmt unsere Alma Mater aufgrund der Akkreditierung durch EAEVE bereits eine führende Position in Europa ein.

Wir sind allen dankbar, die uns mit Begeisterung und Vertrauen in unsere Zukunft unterstützt haben. Viele haben erkannt, dass wir uns in einer einzigartigen Position befinden, da man uns als einzige Einrichtung für die Tierärzte-Ausbildung in Ungarn aus fachlicher Sicht nur mit veterinärmedizinischen Hochschulen im Ausland vergleichen kann.

Dr. Péter Sótonyi, Rektor der Universität

 

Einführung

Die Veterinärmedizinische Universität Budapest ist die einzige Veterinärmedizinische Hochschule in Ungarn. Sie ist eine vom Ministerium für Humankapazitäten beaufsichtigte und finanzierte staatliche Institution und ist für die Ausstellung der Diplome Doctor of Veterinary Medicine (D.V.M.), Bachelor of Science (BSc) in Biologie und des Postgraduate Degree of Philosophiae Doctor (PhD) in Veterinärwissenschaften akkreditiert. Auch in der Lehre spielt die Universität im Rahmen des Master of Science (MSc) in Biologie eine wesentliche Rolle. Die Universität übt seit mehr als zwei Jahrhunderten eine ununterbrochene Lehrtätigkeit aus und ist damit eine der ältesten veterinärmedizinischen Hochschulen der Welt.

Ungarn ist aufgrund seiner Ebenen, die sich besonders für eine extensive Tierzucht eignen, seit jeher ein Großerzeuger und Exporteur von Tieren und tierischen Erzeugnissen. Seit dem späten Mittelalter wurden große Herden von Rindern und anderen Tieren auf die Märkte in Wien, Nürnberg, München und den norditalienischen Städten getrieben, wo sich ungarische Tiere, insbesondere Pferde und Rinder, gut verkaufen ließen. Die mehrwöchigen Wanderungen zu den Marktplätzen waren eine große Herausforderung für die Tiere und die sie begleitenden berittenen Hirten, die wussten, wo man unterwegs Weiden mit frischem Gras und Wasser findet. Dabei waren sie auch Krieger, die in der Lage waren, ihre wertvolle Ware (und das Geld auf dem Rückweg) vor den Angriffen von Räubern zu schützen. Diese traditionelle Art des Handels dauerte bis ins 16. Jahrhundert, als das expandierende Osmanische Reich das Territorium des ungarischen Königreichs für die nächsten 150 Jahre in ein Schlachtfeld verwandelte.

Nachdem die Türken vertrieben worden waren, blieb ein verwüstetes Land zurück. Ende des 17. Jahrhunderts bildete Ungarn unter den habsburgischen Kaisern mit Österreich ein Kondominium. Die alten Handelswege wurden wiederbelebt, aber diesmal wurden das ungarische Vieh und seine kriegerischen Hirten auch für die kaiserliche Armee gebraucht: Fleisch für Vorräte sowie Pferde und Reiter, um den Kern der berühmten ungarischen leichten Kavallerie, der „Husaren“, zu stellen. Zu diesem Zweck war es für die aufgeklärten Herrscher des multinationalen Imperiums notwendig, eine grundlegende Infrastruktur in Ungarn zu aufzubauen, dem Gebiet, aus dem ihr Fleisch, ihr Mais, ihre guten Pferde und ihre Soldaten kamen. Einen Teilbereich dieser Entwicklungen bildete die Einführung eines landesweiten Bildungssystems. Neue Universitäten wurden eröffnet und Kaiser Joseph II. beschloss 1782, in der Stadt Pest (heute ein Teil von Budapest) eine Schule für Tiermedizin zu gründen.

Über Budapest

Budapest, das oft als „Das kleines Paris Mitteleuropas“ bezeichnet wird, ist nicht nur für seine Kunstdenkmäler bekannt, die seine eigene 1000 Jahre alte Kultur widerspiegeln, sondern auch für die Relikte anderer Kulturen, die sich hier niederließen. Budapest ist die Hauptstadt Ungarns und damit das wichtigste politische, kulturelle, Handels-, industrielle und Verkehrszentrum des Landes. Mit weniger als 2 Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes. Die Hälfte der Studierenden an Universitäten des Landes studiert hier.

Die Hauptstadt hat zwei Seiten, Buda und Pest, die sich entlang des Donauufers erstrecken und zwei verschiedene Charaktere der Stadt darstellen. Das eher vorstädtische Buda und sein historisches Burgviertel bieten mittelalterliche Straßen und Häuser, Museen, Höhlen und römische Ruinen. Auf der pulsierenden Pester Seite befinden sich das größte Parlamentsgebäude Europas, Uferpromenaden, Flohmärkte, Buchhandlungen, Antiquitätenläden und Cafés.

Budapest hat viel zu bieten. Museen und Galerien, Kirchen und Synagogen, Paläste und historische Gebäude, Bäder und Schwimmbäder sind in der besonders von der Sezession geprägten Stadt präsent.

Unsere Geschichte

Anfang

Die Wurzeln der Einrichtung reichen bis 1787 zurück, als der erste Lehrstuhl für Veterinärmedizin an der Medizinischen Fakultät der Pester Universität gegründet wurde, 25 Jahre nach der Errichtung der ersten Schule für Tierärzte auf der Welt. Dank der Tätigkeit von Sándor Tolnay wurden die ersten Lehrmaterialien, anatomischen Präparate fertiggestellt und die ersten Lehrer ausgebildet.

Vergangenheit

Dank Sándor Tolnay und seinen Nachfolgern entwickelte sich das Institut ununterbrochen, und trennte sich 1851 unter dem Namen „Königliches Institut für Veterinärmedizin“ von der medizinischen Fakultät. Der Name wurde bald in „Ungarische Königliche Akademie für Veterinärmedizin“, und 1899 in „Ungarische Königliche Hochschule für Veterinärmedizin“ geändert. Die Hochschule erhielt das Recht, ihren Absolventen ein Tierarzt-Diplom auszustellen. 1934 wurde in Budapest eine neue Technische und Wirtschaftliche Universität gegründet, in welche die Hochschule als eine Abteilung integriert wurde. Nach 1945 wurde sie für kurze Zeit zu Fakultät der Ungarischen Agrarwissenschaftlichen Universität, dann erhielt 1952 sie den Status einer selbstständigen Hochschule zurück, worauf sie – in Anerkennung ihrer Verdienste für Bildung und Forschung – in den Rang einer Universität erhoben wurde. Unsere Einrichtung arbeitet seit dem 01. Januar 2000 als Fakultät für Veterinärmedizin der Sankt-Stephan-Universität. Diese Einrichtung folgte trotz der verschiedenen Namen und Organisationsformen die ganze Zeit ununterbrochen ihrer Berufung, nämlich Tierärzte auszubilden, die auf jedem Gebiet dieses Berufs ihren Mann stehen. Die Aufgabe der ersten hundert Jahre bestand darin, die Grundlagen für die einheimische Hochschulbildung der Tierärzte auf der Grundlage internationaler Erfahrungen aufzubauen und dabei das vollständige Lehrmaterial in ungarischer Sprache zu erarbeiten. In den zweiten hundert Jahren hatte unser Institut solche Lehrer, die auch auf die Veterinärmedizin der Welt einen erheblichen Einfluss ausübten. Das erste umfassende veterinärmedizinische Lehrbuch haben die Professoren der Einrichtung Marek und Hutyra geschrieben, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf der ganzen Welt zur Grundlage der veterinärmedizinischen Wissenschaften wurde. Zahlreiche neu bearbeitete Auslagen des Buchs wurden in jede verbreitete Sprache der Welt übersetzt und die Tätigkeit der ungarischen Lehrer anerkannt, unabhängig vom aktuellen Namen und Status der Einrichtung.  Die Forschungen von Marek, Aujeszky und Bartha brachten die Veterinärmedizin auf der ganzen Welt vorwärts. Das andere Merkmal der Kontinuität ist der historische Campus. Die Schule zog zwischen 1871 und 1881 an ihren jetzigen Ort. Die damals errichteten Gebäude dienen auch noch heute der Veterinärmedizin. An die historischen Gebäude wurde in den 70er Jahren eine moderne Gebäudeflucht angebaut.

Gegenwart

Die politischen und wirtschaftlichen Änderungen der 90er Jahre wirkten sich auch auf den Unterricht der Veterinärmedizin aus. Als Ergebnis der Privatisierung gibt es in Ungarn heute sowohl kleine landwirtschaftliche Klein- als auch Großproduzenten. Die Tierärzte müssen heutzutage über entsprechende Kenntnisse verfügen, um den Ansprüchen der Groß- ebenso wie denen der Kleinproduzenten entsprechen zu können.  In den Städten nimmt die Zahl der Kleintiere (Hunde, Katzen) rasant zu, darüber hinaus gibt es auch spezielle veterinärmedizinische Aufgaben (z. B. Rennpferde oder exotische Tiere). Die Lebensmittelsicherheit, die Qualitätskontrolle der Lebensmittel wird immer wichtiger, diese Aufgabe fällt ebenfalls den Tierärzten zu. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, wurde sowohl das Lehrmaterial als auch die Struktur des Campus umgestaltet.  Seit 1989 werden neben den jährlich ca. 100 ungarischen Studenten der Veterinärmedizin auch ausländische Studenten unterrichtet. Der vollständige Studiengang kann von unseren Studenten mit englischen Sprachkenntnissen absolviert werden bzw. die Grundausbildung von 2 Jahren bieten wir auch auf Deutsch an. Nach deren Abschluss können die Studenten ihre Studien in englischer Sprache fortsetzen.  Zur Zeit nehmen mehr als 650 ausländische Studenten aus zahlreichen Ländern der Welt an unseren Vorlesungen teil. Wir haben die Bedeutung des Schutzes der lebendigen Umwelt erkannt und auch das Fach Zoologe eingeführt, das nach der Umgestaltung der Hochschulbildung als BSc- und MSc-Studiengang weitergeführt wird. Um auch international real bewertet werden zu können, war die Akkreditierung des Europäischen Verbands der veterinärmedizinischen Ausbildungsstätten  (E.A.E.V.E.) notwendig, welche 1995 mit positivem Ergebnis abgeschlossen wurde. Der Bericht stellt fest:

„…Die Universität für Veterinärmedizin in Budapest kann stolz ihren Platz unter den europäischen Partnerinstituten einnehmen. Die Absolventen der Universität können sowohl in theoretischem als auch in praktischem Wissen mit ihren ausländischen Kollegen mithalten.“

Die Fakultät wurde 2014 von der EAEVE erneut erfolgreich akkreditiert.

Die veterinärmedizinische Fakultät in Budapest wurde infolge des reichen Erbes und der permanenten Anstrengungen sich weiterzuentwickeln zu einer dreisprachigen, international anerkannten Einrichtung.   Unsere neue Zielsetzung ist die Antwort auf den wachsenden Anspruch der Gesellschaft, dass sich Tierärzte nicht nur an der Heilung und Erhaltung der Gesundheit, sondern auch an der Erhaltung unserer lebenden natürlichen Umgebung sachkundig und aktiv beteiligen sollen.

Campus

Der Campus wurde 1881 am Rande einer Stadt mit 300 000 Einwohnern erbaut. Budapest hat sich seitdem äußerst stark verändert, und wegen dieser räumlichen Entwicklung befindet sich der damalige Außenbezirk inmitten der Stadt. Es ist für uns einerseits vorteilhaft, da wegen der zentralen Lage viele Patienten die Kliniken besuchen, auf diese Weise ergibt sich während der Ausbildung die Möglichkeit zur Darstellung von Fällen und Praktika in der Klinik für Kleintiere. Andererseits sinkt die Zahl der Großtiere, da es immer schwieriger wird, kranke Tiere im großstädtischen Verkehr zu transportieren.  Auch nach humanmedizinischen Gesichtspunkten ist die Heilung von Großtieren an dieser Außenstelle nicht gerade ein glücklicher Umstand. Deswegen haben wir die neue Klinik für Großtiere in Üllő, in einer idealen Umgebung außerhalb der Stadt eröffnet. Am historischen Ort blieben die Verwaltung und die sich mit theoretischer Bildung und Forschung beschäftigenden Einheiten, des Weiteren die Klinik für Kleintiere. In der an den neuen Ort umgezogenen Klinik für Großtiere haben die Studenten wieder mehr die Möglichkeit, Erfahrungen und Praxis auf diesem Gebiet zu erwerben. Beide Außenstellen sind in gleicher Weise mit modernen diagnostischen und der Heilung dienenden medizinischen Instrumenten ausgestattet, um das Niveau unserer Bildung und Forschung weiterentwickeln zu können.

Gebäude an der István Straße

Wenn wir die zweckmäßig geplanten wunderschönen neugotischen Gebäude des Parlaments und der Fakultät vergleichen, stellen wir überrascht fest, dass beide das Werk von Imre Steindl, dem berühmten Architekten, sind.  Wenn wir die Gebäude näher betrachten, sehen wir, dass aus den Werken der Architekten des 19. Jahrhunderts die meisterhafte Arbeit der Handwerker nicht weggedacht werden kann. Die moderat verzierten Gebäude haben alle ihren eigenen Charakter, repräsentativ für die Universitätsgebäude der Epoche. Deswegen stehen die Gebäude der Fakultät auch unter Denkmalschutz.

Der Park und der Bulle

Unter großen Blockhäusern und zwischen verkehrsreichen Straßen in einem der am dichtesten bebauten Bezirke ist der Park der Fakultät eine richtige Oase mit seinen alten Bäumen, grünen Büschen und farbenfrohen Blumenbeeten. Der Park ist von einem Eisenzaun umgeben, dessen Pfeiler sich ebenfalls dem Stil der Gebäude anpassen – 37 unter ihnen sind mit Gusseisen-Tierköpfen geschmückt. Am Eingang steht die Skulptur eines alteingesessenen ungarischen Graurindes, das nur noch in Nationalparks zu finden ist. Der Skulptur stellt den berühmten Bullen Csatlós (Schildträger auf Ungarisch) in Lebensgröße dar, der einst der Stolz seines Besitzers war und Dutzende von Medaillen auf Ausstellungen gewann. Heute ist die Skulptur sogar eins der Wahrzeichen der Fakultät.

Alte Gebäude

Alle Gebäude sind Backstein-Gebäude, was damals typisch für Schulgebäude war. Jedes Gebäude ist unter den Dachtraufen mit Renaissance Zsolnay Keramikstreifen geschmückt. Leider zerstörten der II. Weltkrieg und die fahrlässigke Wartung später viele Elemente, deswegen ist der Original-Schmuckstreifen nur auf einem Teil der Gebäude zu sehen. Zum Glück sind jedoch viele ebenfalls aus der Zsolnay Fabrik stammende Schmuckelemente auf dem Campus-Gebiet unversehrt erhalten geblieben.

Das alte Zentralgebäude (zurzeit die Zentralbibliothek) beherbergte ursprünglich den großen Saal und die Privatwohnung des Rektoren. Das Gebäude ist von den Gebäudeeinheiten für Anatomie und pathologische Anatomie, außerdem von denen für Physiologie und Chemie umgeben. Das so gebildete Rechteck, der schönste Teil des Parks, wird an der vierten Seite vom Gebäude der Inneren Medizin abgegrenzt. Wenn wir weiterspazieren, stoßen wir in der Nähe auf die Gebäude für Pharmakologie und Chirurgie. Das letztere empfing als erstes Patienten. Von den alten Gebäuden blieben die Bibliothek und das Gebäude für Innere Medizin in ihrer ursprünglichen Form erhalten, die anderen wurden um neue Trakten oder Stockwerken erweitert.  Jeder Umbau erfolgte unter der Aufsicht des Denkmalschutzamts, um den einheitlichen Stil zu bewahren. Anstelle des Stalls der einstigen Großtierklinik, in einer Umgebung voller Baudenkmäler haben wir eine Klinik für Kleintiere eröffnet, die auch den höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Neue Gebäude

Wegen der Erweiterung und internen Modernisierung waren die alten Gebäude nicht mehr imstande, die wachsende Zahl der Studenten, Mitarbeiter und Einrichtungen aufzunehmen, deswegen wurde 1976 ein neuer Komplex am nord-östlichen Rand des Campus gebaut (Architekt: László Elekes). Der neue Komplex umfasst die Zentralverwaltung, drei Kliniken und Lehrstühle, den großen Saal, wo 500 Personen Platz nehmen können, den Turnsaal, das Restaurant und die Werkstätten. Die Architekten folgten den Traditionen der Vorgänger aus dem 19. Jahrhundert. Zum Beispiel sind die Wände des großen Saals, des Dekanats und der zwei Konferenzräume mit Holztäfelung verkleidet. Die Wände des Restaurants sind mit Reliefs geschmückt. Der Boden in der Vorhalle, im großen Saal und im Treppenhaus des zentralen Gebäudes ist mit rotem Marmor aus dem Donauknie ausgelegt. Dieses Material wird in der einheimischen Architektur seit 1000 Jahren verwendet.

Außenstellen

Der zentrale Standort kann trotz dieses voluminösen Ausbaus nicht jeden Lehrstuhl aufnehmen, von denen mehrere wegen der rasanten Entwicklung der Veterinärmedizin gegründet werden mussten. Die Lehrstühle für Epidemiologie und Mikrobiologie haben separate Orte erhalten, da beide auch mit infizierenden Stoffen in den Labors arbeiten.

Das Zoologische Institut und zwei weitere Lehrstühle befinden sich in einem schönen alten Gebäude in der Nähe des zentralen Standorts in der Rottenbiller Straße.

Die am weitesten entfernte Außenstelle befindet sich in Üllő, 30 km von der Stadt entfernt, auf einem Gebiet von 1300 ha.  Die Umgebung ist eine typische Landschaft der großen Tiefebene, auf diese Weise lernen die Studenten gleich die landwirtschaftlich geprägte Umwelt von einem Großteil des Landes kennen. Das Zentralbüro befindet sich in einem alten Herrenhaus, des Weiteren sind hier das Reservat für alte ungarische Tierarten, Pferdeställe mit einer Reitschule und ein Hippodrom, außerdem die neue Klinik für Großtiere.  Das Gebäude von beeindruckendem Äußeren wurde von Imre Makovecz entworfen, dem führenden Vertreter der zeitgenössischen ungarischen Architektur.