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Psáder Roland
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Gebäude A I. Stock
Geschichte
Die ersten Vorträge zur inneren Medizin der Veterinärmedizin hielt Vilmos Zlamál (1803-1886) 1852. Zur Gründung des Lehrstuhls für Innere Medizin kam es aber erst Jahrzehnte später unter der Leitung von Ákos Azary (Lehrstuhlleiter: 1881-1888), nach dessen frühem Tod Ferenc Hutyra (Lehrstuhlleiter: 1888-1900) unvergessliche Verdienste um die Ausübung und den Unterricht der inneren Medizin erworben hat.
Der im heutigen Aufbau fungierende Lehrstuhl und Klinik für Innere Medizin wurde unter der Leitung von József Marek (Lehrstuhlleiter 1901-1935) 1901 gegründet. Marek legte die Grundlagen für neue Wissenschaftszweige innerhalb der Tiermedizin durch die Erarbeitung der Kenntnisse über Erkrankungen der Organe und die Entwicklung der veterinärmedizinischen Diagnostik.
Sein mit Hutyra gemeinsam geschriebenes Buch „Innere Medizin und Therapie der Haustiere“ erschien zuerst 1905 und wurde von seinen Nachfolgern am Lehrstuhl Rezső Manninger und János Mócsy weiterentwickelt. Das Buch erschien in weiteren 10 Auflagen auf Deutsch und überall auf der Welt in 10 weiteren Sprachen und wurde zu seiner Zeit zum Standard-Handbuch der Tiermedizin. János Mócsy (Lehrstuhlleiter 1935-1961), Kollege von Marek und sein würdiger Nachfolger, erwarb mit seiner Forschungs- und fachpublizistischen Tätigkeit internationale Anerkennung.
Zoltán Horváth (Lehrstuhlleiter 1961-1983) Autor zahlreicher Lehr- und Handbücher, führte moderne diagnostische und therapeutische Methoden in Unterricht und Forschung ein.
Ferenc Karsai (Lehrstuhlleiter 1984-1991) begründete den Unterricht und Anwendung der Pathophysiologie im Rahmen des Lehrstuhls. Er tat die ersten Schritte in Richtung Unterricht der inneren Medizin nach Tierarten. Unter seiner Mitwirkung, später unter der Leitung des heutigen Lehrstuhlleiters Károly Vörös (Lehrstuhlleiter1991-) wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den klinischen Unterricht zu modernisieren, die die Grundlage des Unterrichts bildende Krankenversorgung weiterzuentwickeln, vor allem durch die Einleitung der modernen diagnostischen Verfahren, des Weiteren um Grundlagen- und angewandte klinische Forschung zu vertiefen.